🛫 #194 Verlegung nach Deutschland, Interview und bedingungslose Liebe

Liebe Freunde,

bewegende Wochen liegen hinter uns. Während sich jeden Tag unzählige Patienten vor unserem Krankenhaus einfinden, war für mich die letzte Woche von einer medizinischen Geschichte der ganz anderen Art geprägt.

Verlegung nach Deutschland

Am Donnerstag, dem 16. Januar, stellen wir nachmittags eine schockierende Diagnose. Das Kind einer unserer Missionsfamilien hatte eine akute Leukämie entwickelt. Eine dringende Verlegung in eine Kinderonkologie war nötig, um ihr Leben zu retten. Da wir bis zu zwei Wochen auf einen Ambulanzflug hätten warten müssen, entschlossen wir, mit Absprache der behandelten Ärzte in Deutschland, die Kleine vor Ort zu stabilisieren, um sie dann mit einem Linienflug nach Hamburg zu bringen. Als Notarzt begleitete ich die Familie. Am Sonntag, kurz vor Mitternacht, kamen wir in Deutschland an. Am Dienstag ging es für mich wieder zurück. In unserer aktuellen Podcastfolge erzähle ich davon, wie ich diese Verlegung erlebt habe. Gott hatte auch in dieser schwierigen Situation das Unmögliche möglich gemacht. Noch bevor ich zurück in Peru war, hatte sie ihre erste Chemotherapie in Deutschland erhalten. Beten wir dafür, dass auch der Rest der Geschichte Gottes Handschrift trägt. (Zum Schutz der Privatsphäre habe ich keine Personenfotos im Newsletter.)

Bild 1 und 2: Während die einen nachts in der Kapelle beten, stabilisieren Ärzte die Kleine. Bild 3 und 4: Abflug in Cusco. Wenig später der Anschlussflug nach Madrid. Bild 5: Die Vital-Parameter sind während der Reise alle stabil. Bild 6: Aus dem warmen Peru direkt in das frostige Deutschland. Bild 6: Mittwoch in den frühen Morgenstunden. Im Anflug auf Lima.

Aktuelle Podcastfolge

Das Interview ist online

Unsere Deutschlandreise 2024 führte mich auch für ein Interview zum Missionswerk Werner Heukelbach. Im Podcast "Machbar" berichtete ich über unsere Arbeit in Peru. Seit wenigen Tagen ist die Sendung online. Hör es dir gerne an.

Unglaubliche Patientengeschichte

Klaus Dieter John berichtete diese Woche von einer unglaublichen Patientengeschichte auf seinem Blog. Wenn du dich dafür interessierst, klicke auf den Link hier unten.

Bis weit über die Schmerzgrenze - Diospi Suyana

Der Patient wollte nur noch eines: Überleben

Diospi SuyanaKlaus John

Edison, sein Lehrer und seine Mutter

In der aktuellen Podcastfolge bin ich auf diese Geschichte eingegangen. Wir erzählen von Lucas und seinen Herausforderungen. Und wie sich das Blatt in England nach nur drei Monaten gewandelt hat. Auch wenn die unten angeführte Geschichte wohl nicht in allen Details richtig zitiert ist, ist es doch erstaunlich, wie man auf dieselbe Sache unterschiedliche Blickwinkel haben kann. Edison, der wegen seiner Behinderung nicht in der Schule unterrichtet wurde, war später eines der größten Erfinder, die die Menschheit je gesehen hat.

Thomas Edison und der Brief des Lehrers

Eines Tages kommt ein Junge von der Schule nach Hause und gibt seiner Mutter einen Brief. Der Brief ist von der Schule, der Lehrer des Jungen hat ihn geschrieben. Der Name des Jungen ist Thomas Edison, dessen Entdeckungen später ein neues Zeitalter einläuten werden. | Eines Tages kommt ein Junge von der Schule nach Hause und gibt seiner Mutter einen Brief. Der Brief ist von der Schule, der Lehrer des Jungen hat ihn geschrieben. Der Name des Jungen ist Thomas Edison, dessen Entdeckungen später ein neues Zeitalter einläuten werden.

Thomas Edison und der Brief des LehrersMartin Rossol

Danke für deine Hilfe, die in Peru ankommt.

Es grüßt dich herzlich aus Peru 🇵🇪,

Dr. Benjamin Zeier mit Lena und den Kindern. 

PS: Das Bild oben zeigt eine Patientin, bei der ein Arzt vor drei Jahren vergessen hat, eine Harnleiterschiene zu entfernen. Ihre Geschichte erzähle ich in unserer aktuellen Podcastfolge.